Der Pastore Abruzzese zählt zu den Herdenschutzhunden und stammt aus der Region Abruzzen in Mittelitalien. Der italienische Name der Hunderasse Cane da Pastore Abruzzese Maremmano entstand, als der Pastore Abruzzese mit dem Pastore Maremmano, der in der Toskana beheimatet ist, zu einer Hundrasse zusammengefasst wurde.
Im Deutschen werden für diese Hunderasse verschiedene Namen verwendet, wie Abruzzenhund, Abruzzenschäferhund, Maremma Abruzzenhund oder Maremmaner Hirtenhund. Der Pastore Abruzzese ist jedoch kein Schäferhund oder Hirtenhund, sondern ein Herdenschutzhund.
Herdenschutzhunde dienen ausschließlich dazu, Viehherden vor Raubtieren oder Viehdieben zu beschützen. Diese Aufgabe bewältigen sie äußerst effektiv. Sie werden deshalb mittlerweile auch in Projekten zur Wiederansiedelung von Großraubtieren wie Bär oder Wolf eingesetzt, um Schäden an Nutztieren gering zu halten. Herdenschutzhunde sind aber ungeeignet, um eine Herde wie der Schäfer- oder Hirtenhund zusammenzutreiben.
